Gründungsgeschichte

Nach einer Gemeinderatssitzung Oktober 1992 trafen sich die Gemeinderäte Knott Max aus Nittendorf und Lennert Josef aus Undorf auf ein Glas Bier. Sie kamen auch auf die Geschichte zu sprechen.
Dabei stellte Sie fest, dass unsere Vergangenheit nicht nur ausprägenden Ereignissen der sogenannten "großen Geschichte "besteht.

Vielmehr hat jeder Ort, jeder Lebensraum und auch jede soziale Gemeinschaft eine eigene Geschichte aufzuweisen, dessen Wert und Bedeutung nicht gering geschätzt werden darf. Dies gilt auch für unsere Gemeinde.

Mit Bedauern stellten Sie fest, wie viel geschichtliche Substanzverloren ging, wie stark die Jugend den Einflüssen einer geschichtslosen elektronischen Medienkultur ausgesetzt sind, ohne die Wurzeln dieser Gemeinde zu kennen.
So wurde die Idee geboren, eine heimatgeschichtliche Sammlung aufzubauen.

Sie begannen alte Bilder - Postkarten - Geschichten - Erzählungen sowie altes Werkzeug und alle was von "früher" war, zu sammeln. In jahrelanger und mühevoller Kleinarbeit wurden unzählige Sammlungsgegenstände zusammengetragen.
Hierbei sei Herzlichen Dank an die Bevölkerung des Marktes Nittendorf auszusprechen. Beim Sammeln erhielten die Beiden große Unterstützung.
Im Laufe der Jahre wurde die Sammlung immer größer. Es fanden sich auch immer mehr Befürworter, die diese Idee unterstützten.
Im Herbst 1999 trafen sich 8 Bürger der Gemeinde Nittendorf und beschlossen einen Verein zu gründen. Ein Name wurde gesucht, die Gründungsversammlung vorbereitet, Einladungen verschickt und es wurde gehofft, dass sich zur Gründungsversammlung einige Bürger einfinden würden.

So wurde am 22. März 2000 der "Verein für Kultur und Brauchtum Nittendorf e.V." in der Gastwirtschaft Stepper in Nittendorf gegründet.

Der 1. Vorsitzende wurde Max Knott. Nach 2 Jahren gab er den Vorsitz ab, da er zum 1. Bürgermeister der Großgemeinde Nittendorf gewählt wurde. Josef Lennert wurde sein Nachfolger bis 2022. Ab diesem Zeitpunkt übernahm wieder Max Knott die Vorstandschaft.

Kulturelle Aufgaben wahrzunehmen, ist einerseits ohne Zweifel eine Angelegenheit der finanziellen Ausstattung. Kulturarbeit hat über die finanziellen Seiten hinaus auch sehr viel mit dem notwendigen Freiraum oder der geistigen Toleranz zu tun. Die von uns praktizierte Kulturarbeit wird sich weiterhin zum Ziel setzen, möglichst breite Bevölkerungsschichten zu erreichen. Unser örtliches Kulturangebot wird sich bewusst auf die Gemeinde und Ihre Region konzentrieren und sich darauf beschränken.